Tours / Villa und Park des Stibbert-Museums: exklusive Privatsammlung aus dem 19. Jahrhundert in einem erfrischenden, schattigen Garten!

Ein Besuch im Stibbert-Museum ist ein Treffen mit einem Sammler aus dem 19. Jahrhundert, der uns in seinem Haus und in seinem Park empfängt.

Ein abgelegener Ort, an dem Sie die Entspannung von der Sommerhitze abseits der Massentouristenrouten spüren können. Noch heute erkennen wir, dass dieses Gebäude zur Zeit des Hausbesitzers nicht nur ein Museum war, das nur für den Besuch einiger ausgewählter Gäste reserviert war, sondern vor allem das von der Familie bewohnte Haus war. Es ist das ideale Museum für Familien, da es Objekte gibt, die die Neugier und Interessen aller Altersgruppen befriedigen und in denen man vor oder nach dem Besuch ein paar Stunden im schattigen Park verbringen kann, der mit Bächen und Wasserspielen geschmückt ist und hellenistische und ägyptische Tempel.

Frederick Stibbert wurde 1838 in Florenz als Sohn eines englischen Vaters und einer toskanischen Mutter geboren; Er wurde zum Studium nach England geschickt, wo er durch Disziplinlosigkeit und schlechtes Benehmen auffiel, sodass er sein Studium mehrmals unterbrechen und dann endgültig abbrechen musste.

Er stammte aus einer Militärfamilie, sein Großvater war englischer Gouverneur von Bengalen in Indien und der gesamte Reichtum der Familie stammte von seinem Großvater, den der junge Stibbert erbte, sobald er volljährig war.

Stibbert gehörte zu den ersten weltweit, die sich für fernöstliche Rüstungen interessierten und es gelang ihm, eine weltweit einzigartige Sammlung von Rüstungen, Säbeln und Helmen zusammenzustellen.

All dies ist im Inneren des Museums sichtbar, wo zwischen den intakten Schlafzimmern und den Räumen, in denen Stibbert unvergessliche Partys veranstaltete, auch Umgebungen vorhanden sind, die mit dem Wunsch geschaffen wurden, Atmosphären zu schaffen, die sich auf bestimmte historische Epochen beziehen, wie zum Beispiel der „Empire Room“ oder das „Louis XV. Wohnzimmer“.

Neben Waffen und Rüstungen beherbergt das Museum eine sehr wichtige Serie von Porträts und Gemälden, darunter viele flämische Gemälde, zwei Gemälde von Luca Giordano, eines von Bronzino und sogar eine Madonna, die der Schule Botticellis zugeschrieben wird.

Besonders hervorzuheben ist die Ausstellung kostbarer Kleidung aus dem 16. bis 19. Jahrhundert: orientalische Gewänder, türkische Kostüme und der außergewöhnliche Anzug, den Napoleon Bonaparte trug, als er zum König von Italien gekrönt wurde.

Der riesige Park rund um die Villa, der im 19. Jahrhundert vom Architekten Poggi entworfen wurde, ist ein typisches Beispiel eines romantischen englischen Parks, übersät mit architektonischen Möbeln und Steintieren, die von Stibbert selbst entworfen und gebaut wurden. Hier sind noch heute seltene Pflanzen erhalten, die aus dem Osten importiert wurden oder aus den zahlreichen Blumenausstellungen stammten, an denen Stibbert gerne teilnahm.

Seltene Perle, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!